Modische Trends verändern sich immer wieder, einige davon gab es in der Vergangenheit bereits. Seit einiger Zeit wächst die Liebe zu natürlichen Stoffen wieder, Synthetik spielt bei der Gestaltung von Outfits eine untergeordnete Rolle. Dahinter stecken verschiedene Gründe, die nicht nur auf dem Tragekomfort basieren. Nachfolgend verraten wir fünf der wichtigsten Gründe, warum „Natur“ wieder gefragt ist.
Grund 1: Natürliche Stoffe sind atmungsaktiv
Wolle, Leinen, Baumwolle und andere natürliche Stoffe sind besonders atmungsaktiv. Das zeichnet sich vor allem bei Kleidungsstücken wie Boxershorts oder auch Unterhemden und T-Shirts aus, die man direkt auf der Haut trägt. Sie lassen Luft an die Haut, nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie wieder ab. Damit erzeugen solche Kleidungsstücke ein angenehmes Körperklima und verhindern einen Hitzestau am Körper. Vor allem im Sommer sind solche Effekte wichtig, denn synthetische Materialien speichern Feuchtigkeit und erschweren die Temperaturregulierung.
Grund 2: Der Nachhaltigkeitsgedanke wird immer wichtiger
Mittlerweile möchten 3 von 4 Deutschen nachhaltig leben und denken länger darüber nach, welche Kleidung sie kaufen. Der bewusste Ressourcenumgang ist in der Modewelt spürbar, Hersteller produzieren aus langlebigen Fasern und achten zunehmend auf die Herkunft der Rohmaterialien. Natürliche Stoffe aus nachwachsenden Rohstoffen haben eine bessere Ökobilanz als synthetische Fasern, deren Herstellung oft noch aus Erdöl erfolgt.
Grund 3: Natürlichkeit steht für eine langanhaltende Passform
Natürliche Stoffe verändern sich nicht so schnell wie viele synthetische Materialien. So spielt es beispielsweise eine wichtige Rolle, welche Unterhosen Herren und Damen tragen und aus welchen Stoffen sie hergestellt wurden.
Synthetisch produzierte Wäsche verzieht sich oft nach wenigen Waschgängen in der Maschine, schneidet ein und sitzt nicht mehr angenehm. Die Bewegungen werden dann nicht mehr optimal mitgemacht und das Kleidungsstück sieht ausgeleiert und ungepflegt aus. Hier lohnt sich die Investition in ein hochwertiges Produkt.
Grund 4: Kleidung aus natürlichen Stoffen hält länger
Hochwertige Fasern überzeugen durch Stabilität und bleiben auch bei Fitness und Training in ihrer gewohnten Passform. Baumwolle nutzt sich nicht so schnell ab, Leinen gewinnt mit der Zeit an Charakter und (Merino)-Wolle behält die Fähigkeit zur Isolierung auch noch nach vielen Jahren. Durch diese Haltbarkeit ist nachhaltige Bekleidung nicht nur attraktiver, sondern auch länger genießbar. Neukäufe sind weniger häufig nötig, sodass sich der höhere Anschaffungspreis nach einigen Jahren amortisiert.
Sorgfältig verarbeitete Fasern widerstehen intensiver Nutzung und häufigem Waschen außerdem besser als Synthetik-Material. Selbst wenn man die Kleidung täglich nutzt, bleiben Form und Farbe erhalten. Viele Menschen wählen heute bewusst weniger Kleidung aus, entscheiden sich aber für bessere Stücke.
Grund 5: Das Tragen natürlicher Stoffe fühlt sich angenehm an
Mode soll nicht nur gut aussehen, sondern sich auch gut anfühlen. Natürlicher Stoff liegt weich auf der Haut und passt sich an den Körper an. Durch spezielle Eigenschaften lässt sich die richtige Kleidung für jede Jahres- und Temperaturzeit gestalten. Im Sommer ist ein luftiges Gefühl wichtig, gute Stoffe können Schweiß und Wärme abtransportieren.
Im Winter muss die natürliche Körperwärme gespeichert werden, ohne dass sich unter der Kleidung ein unangenehmer Schweißfilm bildet. Gerade bei täglich genutzter Kleidung mit direktem Hautkontakt ist Natürlichkeit ein wichtiges Kriterium bei der Materialwahl.




